Anstehende Baugrunduntersuchung

Demnächst wird für die Neuanlage des Hochwasserschutzes der Stadt Amberg eine Baugrunduntersuchung durchgeführt. Hierbei werden die Baugrundverhältnisse (Boden- und Gesteinsart, Bodenschichtung, Lagerungsverhältnisse, Grundwasserstände u. dgl.) erkundet. Dies ist u. a. die Grundlage für die Bemessung der Hochwasserschutzanlagen.

Für das geplante Dammbauwerk bei Neumühle und in der Altstadt werden Erkundungsbohrungen und Rammsondierungen ausgeführt.

Mit den Erkundungsbohrungen werden die Bodenschichten direkt aufgeschlossen und entsprechende Bohrkerne entnommen. Die Erkundungstiefen liegen hierbei zwischen 6 und 25 m. An den entnommen Bodenproben werden anschließend bodenmechanische und umweltanalytische Laboruntersuchungen durchgeführt.

Zusätzlich werden Sondierungen mit der schweren Rammsonde durchgeführt. Hierbei wird eine genormte Spitze mit einer festgelegten Schlagenergie in den Boden getrieben und die erforderlichen Schläge für  10 cm Eindringtiefe gezählt. Dies erlaubt Rückschlüsse auf die Lagerungsdichten und Konsistenzen der anstehenden Böden.

Die Ergebnisse der Baugrunderkundung bilden die Grundlage für ein Gutachten. Dieser Geotechnische Bericht beschreibt und beurteilt die Baugrund- und Grundwasserverhältnisse, gibt Empfehlungen für die Gründung der Hochwasserschutzanlagen und Hinweise für die Bauausführung.

Die Baugrundgutachten sind gängige Praxis für Hochwasserschutzanlagen, Straßenbau, aber auch im Wohn- und Gewerbebau.