Geplante Maßnahmen
Abschnitt Löffelgasse
Zum Schutz vor Hochwasser soll die alte, marode Ufermauer in der Löffelgasse durch eine neue, etwa 20 cm höhere Wand ersetzt werden. Werfen Sie einen Blick auf die Details der geplanten Maßnahmen.
Informationen zu den Maßnahmen
Haben Sie Fragen, Anregungen, Kritik oder Lob zum Bauabschnitt in der Löffelgasse? Oder vielleicht möchten Sie sich in die Planungen einbringen und an der nächsten Informationsveranstaltung teilnehmen? Kontaktieren Sie uns gerne!
Übersicht des Bauabschnitts in der Löffelgasse
Der Bauabschnitt Löffelgasse befindet sich im nördlichen Bereich der Altstadt zwischen Fronfestgasse und Lederersteg auf der linken Vilsseite (von der Fließrichtung aus gesehen).
Die bestehende Uferwand links der Vils ist baufällig. Im Hochwasserfall ist die Standsicherheit auf Grund des zukünftig nur einseitig wirkenden Wasserdrucks nicht mehr gegeben. Bei Interesse werfen Sie auch gerne einen Blick auf die Maßnahmen die auf der rechten Vilsseite (Mühlgasse) geplant sind.
Die unten gezeigte Darstellung symbolisiert den Standort der Maßnahme. Fahren Sie mit der Maus über die jeweiligen Elemente, zoomen nach Belieben oder klicken Sie auf die Markierungen. Die Karte zeigt nicht die exakten Bemaßungen des Vorhabens in der Löffelgasse, sondern dient lediglich als Übersicht und zur groben Visualisierung.
Neue Ufermauer
Die Mauer weist bereits jetzt einen durchgängigen horizontalen Trennriss auf und könnte im Hochwasserfall zur Landseite kippen und dadurch eine Flutwelle in Richtung Stadt auslösen.
Die bestehende Uferwand wird im Zuge der Baumaßnahmen abgebrochen und muss durch eine neue Wand ersetzt werden. Diese wird auf den Hochwasserabfluss von 74 m³/s bemessen und hat im fertig gestellten Zustand ein Freibord von 0,5 m. Das Freibord ist eine zusätzliche Sicherheit gegen Wellenauflauf und Windstau.
Um den Hochwasserabfluss sicher abführen zu können, wird die neue Uferwand um bis zu 20 cm höher als die derzeitige Wand. Am südlichen Ende wird sie an das linke Widerlager des Lederersteges angeschlossen. Lesen Sie hier mehr über die Möglichkeiten einer ansprechenden Gestaltung und das willkommene Mitwirken der Amberger*innen.
Allgemeine Informationen
Nach etlichen Jahrzehnten in denen die linke Ufermauer in der Löffelgasse starken Witterungseinflüssen sowie vielen kleinen und großen Hochwassern ausgesetzt war, gilt es nun sie zu erneuern.
Eine partielle Sanierung der Ufermauer ist nach heutigem Stand und aktuellen Berechnungen weder kosten- noch nutzeneffizient. Damit die Ufermauer auch in Zukunft ihren Dienst leisten und den Bedingungen standhalten kann, ist der Bau einer neuen Ufermauer langfristig der sinnvollste Weg, um den innerörtlichen Schutz vor Hochwasser zu gewährleisten.
Die bisher vorliegenden Informationen weisen darauf hin, dass die bestehende Ufermauer eine mangelhafte Standsicherheit aufweist und vor künftigen starken Hochwässern nicht mehr effektiv schützen kann. Die Mauer weist bereits jetzt einen durchgängigen horizontalen Trennriss auf und könnte im Hochwasserfall durch die zukünftige einseitige Belastung mit Wasserdruck zur Landseite kippen und dadurch eine Flutwelle in Richtung Stadt auslösen.
Der relativ schlechte Zustand der Ufermauer verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass die Mauer um 1935 erbaut wurde und welchen Naturgewalten sie in dieser Zeit ausgesetzt war.
Die Erneuerung der Ufermauer ist somit wichtiger Teil des Hochwasserschutzkonzepts für die Altstadt in Amberg.
Was die Erneuerung der Ufermauer im Detail für die Anwohner*innen bedeutet und wie wir dabei vorgehen, erläutern wir Ihnen gerne ausführlich in einem persönlichen Gespräch oder bei der nächsten Bürgerinformationsveranstaltung. Wann diese stattfindet, erfahren Sie hier auf unserer Webseite unter Aktuelles. Wir informieren Sie rechtzeitig, damit auch Sie an der Versammlung teilnehmen und Ihre Anregungen oder Fragen einbringen können.